Der 26-jährige Stabhochspringer Oleg Zernikel, der im Sommer 2021 sein bisheriges Karrierehighlight bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio erlebt hat, ist Teil der Sporttalentförderung der VR Bank Südpfalz. „Verantwortungsvolle Partner sind essenziell, wenn man auf ein großes Ziel zuarbeitet. Wir möchten Oleg dabei unterstützen, den nächsten Schritt in Richtung Weltelite zu machen“, freut sich Christoph Ochs, Vorstandsvorsitzender der VR Bank Südpfalz über die Zusammenarbeit.
Mit elf Jahren migrierte Zernikel aus seiner Heimat in Kasachstan nach Deutschland und fand in Leichtathletik, speziell beim Stabhochsprung, seine erste und bislang größte Leidenschaft. „Meine damalige Trainerin sagte mir, dass man als Profisportler viel Geld verdient und einen guten Körper hat – das hat mir damals gereicht um damit anzufangen“, erzählt Zernikel am Rand einer Episode des neuen Podcasts „Außer Rand und Bank“ der VR Bank Südpfalz mit einem Augenzwinkern.
Im Sommer konnte sich Zernikel einen Traum erfüllen und war Teil des deutschen olympischen Dorfes bei Olympia. Im Wettkampf konnte er als einer von zwei Deutschen das Finale erreichen und belegte Platz neun. Mit der VR Bank Südpfalz als zuverlässigen Partner für die nächsten drei Jahre hat Zernikel bereits das nächste Ziel im Auge: Im Sommer 2024 finden die olympischen Sommerspiele in Paris statt. „Das wäre natürlich ein Traum: Nochmal Olympia, dieses Mal hoffentlich mit Fans im Stadion und ein paar Plätze weiter oben“, so der Olympionike voller Vorfreude. Die VR Bank Südpfalz begleitet ihn auf diesem Weg regelmäßig bei Training und Wettkämpfen, wo er als Markenbotschafter der regionalen Genossenschaftsbank auch in den sozialen Medien zu sehen sein wird.
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VR Bank Südpfalz fördert Olympionike und Stabhochspringer Oleg Zernikel
VR Bank Südpfalz überreicht Erlös aus karitativem Zertifikat an die NVS NaturStiftung Südpfalz
10.000 Euro für den Naturschutz: Erneut dauerte es nur wenige Tage bis auch unser zweites karitatives Zertifikat „VR Bank Zinsfix“ komplett vergeben war. Nachdem wir bei der ersten Auflage den Pfälzerwald-Verein mit einem Prozent des Absatzes begünstigt haben, erhielt dieses Mal die #NVS NaturStiftung Südpfalz stolze 10.000 Euro. Unser Vorstandsmitglied Clifford Jordan (rechts) überreichte heute den Spendenscheck an die Vorstandsmitglieder der Stiftung Kurt von Nida und Dieter Zeiß (links). Die regionale Stiftung, die sich für Naturschutz in der Südpfalz engagiert, gestaltet durch ihre Aktion Südpfalz-Biotope vielseitige Lebensräume für Tiere und Pflanzen, indem sie private und öffentliche Flächen ökologisch aufwertet und pflegt.
Viele Erinnerungen wurden wach, als Vorstand und Betriebsrat der VR Bank Südpfalz Klemens Gadinger und Gerd Harsch für ihr 40-jähriges Dienstjubiläum ehrten.
Gerd Harsch, der im September 1981 seine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Raiffeisenbank Landau begann, erkannte früh, dass sein Interesse den Menschen und der Kundenberatung gilt. Sein Wunsch, eine Filiale zu leiten, erfüllte sich bereits 1985, als ihm die Verantwortung für die Filiale in Essingen übertragen wurde, wo er heute – auch nach 36 Jahren – noch als Filialbereichsleiter tätig ist. „Sie haben Kontinuität in diesem Ort verkörpert und Familien über Generationen hinweg bei ihren Bankgeschäften begleitet“, hob das Vorstandsmitglied der VR Bank Südpfalz Clifford Jordan anerkennend in seiner Rede hervor. Harsch packte einige Geschichten aus seinem langen Berufsleben aus: Erinnerte an das Raiffeisen-Warengeschäft in den frühen 80ern, als Düngersäcke stapeln noch zum Arbeitsalltag eines Auszubildenden bei der Raiffeisenbank gehörte. Gleich dreimal wurde seine Essinger Filiale überfallen – „Gottseidank ohne Personenschaden“. Eine große Veränderung in jüngerer Vergangenheit nannte er die Einführung von VR-SISy im Jahr 2017. „Dieser Schritt hat sich in Essingen absolut bewährt“, so der 60-jährige Hochstadter. Regionaldirektorin Sabine Heil lobte ihren Mitarbeiter, vielseitige Veränderung in seinem Bereich positiv mitgetragen zu haben. „Der Blick auf die erfolgreichen Veränderungen in der Vergangenheit macht Mut, die vielseitigen Herausforderungen der Zukunft zu meistern“, so der Vorstandsvorsitzende Christoph Ochs.
Klemens Gadinger wechselte zum 1. Oktober 1981 als Kreditsachbearbeiter vom Mitbewerber zur Gebiets-Raiffeisenbank Rülzheim. „Wir haben damals vom Angebot bis zur Auszahlung alles gemacht“, so der Jubilar. Gadinger wurde Prokura verliehen und ab 1996 kam Personalführung dazu, berichtete Jordan, als er die vielseitige Vita des 61-jährigen Bellheimers vorstellte. Von 1996 bis 2012 begleitete er Neustrukturierungen der Bank maßgeblich mit und leitete Berater- und Servicemitarbeiter-Teams in den Regionalmärkten Germersheim und Rülzheim. 2012 wurde ihm die Verantwortung für die Firmenkundenbetreuung der Bank übertragen. Gadinger führte den Bereich bis Ende 2019. Seit 2020 ist er als „Pionier“ verantwortlich für das gewerbliche Vermittlungsgeschäft, das die Bank erfolgreich aufbaut. Als Geschäftsführer der VR Baulandentwicklungsgesellschaft Südpfalz koordiniert er Baulanderschließungen in der Region.
Jordan dankte den Jubilaren im Namen des Vorstandes herzlich für vier Jahrzehnte erfolgreiche Arbeit für die VR Bank Südpfalz und ihre Vorgängerinstitute und freut sich, wenn noch das ein oder andere Berufsjahr dazu kommt. Der Betriebsratsvorsitzende Klaus Dönig schloss sich den wertschätzenden Worten des Bankvorstandes an, wünschte viel Gesundheit und dankte für die gute Zusammenarbeit.
Neubau in Kuhardt abgeschlossen – VR Bank Südpfalz präsentiert ihre neue Filiale am alten Standort
„Was lange währt, wird endlich gut“ – ein Sprichwort wie es treffender nicht sein könnte für die Wiedereröffnung der Filiale in Kuhardt. Anfang 2020 begann der Abriss des alten Gebäudes in der Rülzheimer Straße 1. Für die Bürger*innen von Kuhardt blieb die VR Bank Südpfalz jedoch vor Ort und nutzte das Rathaus als Standort für Beratungsgespräche und den Zasterlaster als Alternative zum Geldautomaten.
Nun ist wieder alles vereint an einem Ort – immer noch in der Rülzheimer Straße 1: „Unsere Philosophie besteht darin, vor Ort für die Kunden da zu sein. Diese Filialeröffnung in der aktuellen Zeit ist das beste Beispiel, dass wir das auch ernst meinen“, so Christoph Ochs, Vorstandsvorsitzender der VR Bank Südpfalz, am Rande der Eröffnung am 1. Oktober. Aufgrund von Lieferverzögerungen wichtiger Baustoffe durch die Corona-Pandemie schob sich die Eröffnung etwas nach hinten. Auch für Regionaldirektor Christian Bauchhenß war diese Filialeröffnung ein wichtiger Schritt im Regionalmarkt Rülzheim: „Die regionale und auch persönliche Nähe waren immer Stärken der VR Bank Südpfalz. Während andere Banken Filialen schließen, bauen wir unser Filialnetz aus. Das macht mich froh und auch stolz.“
Auch Matthias Schardt, Verbandsbürgermeister von Rülzheim, erschien mit seinem eigenen Sparschwein und ermutigte in seiner Eröffnungsrede dazu, einer regionalen Bank das Vertrauen zu schenken. „Durch die Digitalisierung kennen viele Kinder der jetzigen Generation das Gefühl gar nicht, ihr Gespartes zur Bank zu bringen und das Geld dort sicher verwahrt zu wissen. Durch die Eröffnung heute kann dieses Gefühl weitervermittelt werden, das ist Grund zum Feiern.“ Ortsbürgermeister von Kuhardt und Aufsichtsratsmitglied der VR Bank Südpfalz Christian Schwab zeigt sich stolz über die „neue VR Bank“: „Es freut mich sehr, dass wir hier im Herzen von Kuhardt wieder eine Filiale eröffnen können. Es ist eine enorme Erleichterung für die Mitbürgerinnen und Mitbürger vor Ort. Dass die VR SISy ebenfalls den Weg in die neue Filiale gefunden hat, ist insofern praktisch, dass nun Jung und Alt werktags zehn Stunden ihre Anliegen mit in die Bank nehmen können.“
„Der Regionalmarkt Rülzheim und speziell Kuhardt ist schon immer ein hervorragender Marktbereich unserer Bank“, bilanzierte Christoph Ochs abschließend.
Simone Keesser übernimmt die Leitung der Filiale in Hochstadt
Simone Keesser ist die neue Leiterin der VR Bank-Filiale in Hochstadt. Ihre neue Aufgabe übernimmt sie von Jessica Eck (geborene Wiegele), die in Elternzeit geht. Eck arbeitete acht Jahre in der Hochstadter Filiale und war in dieser Zeit das Gesicht der Genossenschaftsbank in der Gemeinde vor Ort: „Für die vielen vertrauensvollen Gespräche bin ich sehr dankbar – ich war immer gerne für meine Kunden da.“
Simone Keesser machte 2004 die Ausbildung zur Bankkauffrau. Danach arbeitete sie drei Jahre in der Filiale in Essingen, ehe sie 2010 als Kundenberaterin nach Landau wechselte. „Als echte Pfälzerin und auch Dorfkind bin ich bestens vertraut mit der familiären Atmosphäre vor Ort. Ich freue mich auf das Kennenlernen meiner Kunden und auf die Aufgabe als Filial-bereichsleiterin“, so die Bankfachwirtin, die in Barbelroth wohnt.
Gerade in der Corona-Pandemie hat sich, auch in Hochstadt, das Angebot der interaktiven Beratung über VR-SISy bewährt und trotz vieler Corona-Beschränkungen die bedarfsorientierte Betreuung und Beratung vor Ort gewährleistet. „Natürlich hoffen wir, dass sich die Situation immer weiter entspannt und wir wieder persönlich in Kontakt mit unseren Kunden treten können. Aber natürlich ist es eine super Sache, die VR-SISy in unserer Filiale stehen zu haben“, ist Keesser überzeugt.
In der VR-SISy kann der Kunde montags bis freitags durchgehend von 8 bis 18 Uhr Serviceleistungen nutzen, wie Überweisungen ausführen, Daueraufträge einrichten, Kontolimits ändern, Geldmarktkonten eröffnen, Freistellungsaufträge einrichten und ändern, Geld und Sorten bestellen, den VR-PrivatSekretär nutzen, Auskünfte einholen und vieles mehr. Ein Beratungstermin kann ganz einfach über den Online-Terminkalender auf der Homepage der VR Bank Südpfalz oder direkt in der VR-SISy vereinbart werden.
VR Bank Südpfalz begleitet junge Anleger auf dem Weg zur Börse
67 Prozent mehr junge Aktionäre – das ist die beeindruckende Zahl, welche das Wachstum der börseninteressierten Menschen in 2020 (im Vergleich zum Vorjahr) beschreibt. So gibt es mittlerweile 1,4 Millionen Sparer unter 30, die an der Börse investieren1. Bei den Südpfälzern sieht diese Zahl noch beeindruckender aus: Hier lag der Zuwachs in der Altersgruppe bei 232 Prozent. Das liegt nicht zuletzt an der aktuellen Corona-Krise, die die Börsenkurse hat fallen lassen – so ergaben sich für viele Anleger günstigere Einstiegskurse.
Ein weiterer Hauptgrund ist die aktuelle Zinsflaute. Während der Leitzins der Europäischen Zentralbank, nach dem sich die Zinsen auf dem Sparbuch richten, vor 10 Jahren noch bei 1,5 Prozent lag, ist er seit fünf Jahren bei 0 Prozent. Auf der Suche nach einer geeigneten Anlageform für den langfristigen Vermögensaufbau führt somit kein Weg am Kapitalmarkt vorbei. Für junge Menschen, die Zinsen nur noch aus dem Mathematikunterricht kennen, ist das längst Normalität. Auch deshalb wünschen sich 90 Prozent der jungen Menschen, dass das Thema Geld und Finanzen einen festen Platz im Lehrplan erhält.2 Da dies nicht so ist, informieren sich viele der jungen Menschen im Selbststudium via YouTube, Podcast oder Instagram.
Den Wünschen und Bedürfnissen der jungen Anleger hat sich die VR Bank Südpfalz im Rahmen einer Kooperation mit der zweitgrößten Bank Deutschlands, der DZ Bank, und zwei Südpfälzer Buchautoren, Marcel Deris und Daniel Schulze, angenommen. Um den jungen Anlegern einen möglichst leichten Start auf dem Börsenparkett zu bieten, möchte die Bank unter anderem die Finanzbildung der jungen Südpfälzer stärken und sie beim langfristigen Vermögensaufbau unterstützen. Dies erfolgt künftig z.B. über Finanzunterricht mit kooperierenden Schulen im Geschäftsgebiet. Weiterhin sind Veranstaltungen für Depotkunden der Bank geplant. Bei diesen kann durch Fachvorträge das Wissen ausgebaut und in anschließenden Diskussionen vertieft werden. Außerdem bietet die Bank jungen Börseneinsteigern ein vergünstigtes Depotmodell an.
„Wir möchten junge Menschen langfristig beim Vermögensaufbau unterstützen und für die Anlage in Aktien begeistern. Mit dem VR-Easy Depot wird das Investieren an der Börse einfach, transparent und kostengünstig“, so der Abteilungsdirektor Vermögensmanagement Frank Weinheimer. Er freut sich auf viele weitere Neuerungen im Bereich junge Kunden: „Ideen haben wir noch viele – die Südpfalz kann gespannt sein.“
Investieren und den Naturschutz fördern – VR Bank Südpfalz begünstigt NVS NaturStiftung Südpfalz aus karitativem Zertifikat
Im Juni dieses Jahres legte die VR Bank Südpfalz erstmals ein karitatives Zertifikat über 1.000.000 Euro auf. Bereits nach wenigen Tagen war die komplette Auflage vergeben. Für jedes gezeichnete Zertifikat in Höhe von 1.000 Euro unterstützten die südpfälzische Genossenschaftsbank und die Deutsche Zentralgenossenschaftsbank in Frankfurt den Pfälzerwald-Verein mit 10 Euro, so dass Mitte August eine stolze Summe von 10.000 Euro überreicht werden konnte.
Ab 20. September 2021 können Anleger bei der VR Bank Südpfalz bereits das nächste karitative Zertifikat erwerben. Die Auflage ist erneut 1.000.000 Euro. Begünstigte mit 10 Euro je Zertifikat über 1.000 Euro ist dieses Mal die NVS NaturStiftung Südpfalz. Informieren und erwerben unter www.vrbank-suedpfalz.de/nachhaltiges-zertifikat
Im Gespräch mit den beiden Initiatoren der Kooperation:
Die Zeichnungsfrist für das erste karitative Zertifikat der VR Bank Südpfalz ist vor wenigen Wochen abgelaufen, schon folgt das nächste. Ist das der Anfang einer Serie?
Clifford Jordan: Als wir unser erstes Zertifikat VR Bank Südpfalz ZinsFix‘ aufgelegt haben, waren wir natürlich gespannt, wie sich das Produkt verkauft. Das dieses in weniger als einer Woche vergeben war, hat uns überrascht und vor allem auch gezeigt, dass Geld anlegen und dabei Gutes tun bei unseren Kunden ankommt. Und wenn etwas ankommt, liegt es natürlich nahe, dies zu wiederholen.
„Beschleuniger“ unseres zweiten karitativen Zertifikats ist die europäische Nachhaltigkeitswoche. Als Genossenschaftsbank möchten wir in dieser Woche mit verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen mithelfen, das Bewusstsein für Nachhaltigkeitsthemen zu vielen Menschen in der Region zu bringen. Da hat eine nachhaltige Geldanlage sehr gut gepasst. Aber wir haben noch zahlreiche weitere Angebote – in dieser Woche und auch in Zukunft, denn Nachhaltigkeit ist Teil unserer DNA.
Sicherlich wird es weitere karitative Zertifikate geben. Über die Zeichnungsfrist entscheiden wir situativ.
Welche nachhaltigen Aspekte verbinden Sie mit dem VR Bank Südpfalz ZinsFix‘?
Clifford Jordan: Nachhaltig ist natürlich, dass der Anleger mit dem Erwerb des VR Bank Südpfalz ZinsFix‘ eine Organisation unterstützt, die sich stark für den regionalen Naturschutz engagiert. Als weiteren Aspekt sehe ich, dass unser Zertifikat auf dem Sportartikelhersteller ADIDAS basiert. Wir schenken mit unserer Aktion einem Unternehmen Aufmerksamkeit, das in den letzten Jahren sehr viel in eine ökologisch nachhaltige Produktion investiert hat und ständig daran arbeitet, noch nachhaltiger zu werden. Unter anderem plant ADIDAS die Einführung eines vollständig recycelbaren Schuhs oder stellt Produkte her, die recyceltes Ozeanplastik enthalten.
Wie kamen Sie darauf, mit Ihrem zweiten karitativen Zertifikat die NVS NaturStiftung Südpfalz zu begünstigen?
Clifford Jordan: Wie schon beim Pfälzerwald-Verein, ging es uns darum eine Organisation auszuwählen, die nicht lokal agiert, sondern deren Engagement vielen Menschen in unserem Geschäftsgebiet zu Gute kommt. Darüber hinaus verbinden uns gemeinsame Werte und Ziele, wie Verantwortung für die Region zu übernehmen oder auch nachhaltig zu handeln.
Was leistet die NVS NaturStiftung Südpfalz für unsere Region?
Kurt von Nida: Unsere Stiftung setzt sich dafür ein, die Natur in der Südpfalz zu schützen und zu pflegen, damit auch nachfolgende Generationen eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt erleben können.
Wofür setzt die NVS NaturStiftung Südpfalz das Geld ein?
Kurt von Nida: Die NVS NaturStiftung Südpfalz besitzt mittlerweile über 200 Hektar Fläche, die naturnah bewirtschaftet werden. Diese wertvollen Lebensräume zu unterhalten, zu gestalten und zu vermehren, ist ehrenamtlich nicht mehr zu leisten. Gerade in der Landschaftspflege arbeiten wir mit externen Dienstleistern zusammen. Die Fördermittel aus dem Zertifikat unterstützen uns unter anderem dabei, Biotope zu gestalten, Laichtümpel offen zu halten, Streuobstwiesen anzulegen, vielfältige Wiesen zu entwickeln und diese Flächen nachhaltig zu pflegen.
Was denken Sie? Wird die Nachfrage nach dem zweiten karitativen Zertifikat erneut so stark sein?
Clifford Jordan: Da bin ich sehr zuversichtlich. Gerade in der Niedrigzinsphase freuen sich unsere Kunden über innovative Geldanlagen. Das Gefühl, mit dem Erwerb etwas Gutes zu tun, motiviert zusätzlich.
Zukunft wird lokal gemacht: Stiftung der VR Bank Südpfalz schreibt Nachhaltigkeitspreis aus – Preisgelder über 17.500 Euro
Nachhaltigkeit ist ein Thema, das die Welt bewegt. Denn um allen Menschen ein würdiges Leben zu ermöglichen und gleichsam die natürlichen Lebensgrundlagen zu bewahren, ist nachhaltiges Handeln dringend notwendig. Deshalb haben die Vereinten Nationen die Agenda 2030 verabschiedet mit 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs).
Die Stiftung der VR Bank Südpfalz möchte auf diese Ziele einzahlen und mit dem VR-Stiftungspreis „Nachhaltigkeit“ nachhaltiges Wirken in der Region fördern und für alle sichtbar machen. Ab sofort sucht die südpfälzische Stiftung gemeinnützige Initiativen und Organisationen in ihrem Geschäftsbereich, die bereits nachhaltige Ideen umsetzen oder ein Konzept für mehr Nachhaltigkeit in der Tasche haben. „Die Welt zu einem besseren Ort machen, geht am besten vor Ort“, ist Bankvorstand und Vorsitzender des Stiftungskuratoriums Christoph Ochs überzeugt.
Auf www.17ziele.de zeigen viele Bespiele, wie schon im Kleinen zum großen Ganzen beigetragen werden kann. Denn nachhaltig sein ist vielseitig und nicht schwer: Tauschen, Teilen oder Leihen ermöglichen, Artenvielfalt fördern, Einrichtungen unterstützen, die auf Integration setzen, Projekttage zum Thema Nachhaltigkeit anbieten oder ein Fest veranstalten, ohne Müll zu verursachen. „Mit ein bisschen Willen und Kreativität lässt sich schnell und einfach etwas für mehr Nachhaltigkeit tun“, so Ochs.
Das beste Projekt zeichnet die VR Bank-Stiftung mit 10.000 Euro aus. Vereine, Kommunen, kirchliche oder karitative Organisationen können sich ab sofort bis 31. Januar 2022 über die Homepage der VR Bank Südpfalz unter www.vrbank-suedpfalz.de/stiftungspreis bewerben.
„Endlich können wir unsere Jubilare wieder in einer Präsenzveranstaltung beglückwünschen“, freute sich Christoph Ochs, Vorstandsvorsitzender der VR Bank Südpfalz, gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Jürgen Büchler und Clifford Jordan zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Genossenschaftsbank für ihr 25-, 40- oder 45-jähriges Dienstjubiläum im laufenden Jahr zu ehren. Traditionell ließen die Bankvorstände die Werdegänge der Jubilare Revue passieren und wertschätzten das in zusammen 430 Berufsjahren Geleistete, wie Vorstandsmitglied Büchler beeindruckt feststellte.
Seit 45 Jahren bei der VR Bank Südpfalz und ihren Vorgängerinstituten arbeiten Markus Roth (Edenkoben) und Mechthild Schädler (Geinsheim): Markus Roth lernte Bankkaufmann bei der Volksbank Edenkoben. Nach der Ausbildung arbeitete Roth in Buchhaltung und Service, bevor er 1984 in die Kreditsachbearbeitung wechselte, wo er bis heute mit unterschiedlichen Schwerpunkten tätig ist. Büchler hob seine klare Darstellung der Kreditanträge hervor, die Entscheidungen stets erleichtere und nannte ihn den ruhenden Pol in seinem Team. Zeitgleich zu Roth absolvierte bei der Raiffeisenbank Neustadt/Weinstraße Süd Mechthild Schädler ihre Ausbildung zur Bankkauffrau. „Melle“, wie sie viele im Haus nennen, wurde nach drei Jahren im Service Assistentin des Vorstandes. Seit 1983 ist sie im Vorstandsstab tätig „und hat schon viele Vorstände kommen und gehen sehen“, so Ochs. Seit dem Start der VR Impuls-Akademie ist sie der „gute Geist“ in der VR-Denkwerkstatt.
Für 40-jährige Betriebszugehörigkeit wurden Martin Bentz (Hördt), Barbara Demailly (Böbingen), Martina Kaiser (Kandel), Regina Pfirrmann (Bellheim), Petra Ritter (Albersweiler) und Klaus Werling (Rülzheim) geehrt. Martin Bentz lernte Bankkaufmann bei der Gebiets-Raiffeisenbank Rülzheim. Nach der Ausbildung zog es ihn direkt in den Kreditbereich, in welchem der diplomierte Bankbetriebswirt seither Verantwortung auf Team- und Abteilungsebene übernimmt. „Sie tragen stets Sorge dafür, dass Markt und Marktfolge gut zusammenarbeiten“, so Jordan. Schon immer eng am Kunden arbeitet Barbara Demailly. Die gelernte Bürokauffrau startete ihre genossenschaftliche Laufbahn bei der Raiffeisenbank Neustadt/Weinstraße Süd im Service. Schnell erkannte sie die Privatkundenberatung als ihr Steckenpferd und spezialisierte sich auf die qualifizierte Beratung vermögender Privatkunden. In diesem Geschäftsfeld ist sie seit 20 Jahren für ihre Kunden im Marktbereich Lachen-Speyerdorf da und mit vielen Netzwerken ausgestattet, hob Jordan hervor. Mit Martina Kaiser ist eine weitere große Konstante aus dem Kreditmanagement unter den Jubilaren. „Ich bin seit meinem zweiten Lehrjahr im Kreditbereich tätig und habe von der Beratung bis zur Kreditabwicklung alles gemacht“, so Kaiser, die ihre Banklehre bei der Südpfälzer Volksbank in Landau absolvierte. Wie Markus Roth ist auch Kaiser für die Prüfung großer Firmenkundenkredite zuständig. Jordan lobte ihre dezidierte und zuverlässige Arbeit, die dem Vorstand immer eine hervorragende Entscheidungsgrundlage biete. Einen vielseitigeren Berufsweg schlug Regina Pfirrmann ein. Über Jahre hinweg war die Bellheimerin das Gesicht der Bank in ihrer Heimatgemeinde. Im Service angefangen, über die Privatkundenberatung leitete die genossenschaftliche Bankbetriebswirtin später die Bellheimer Bankfiliale und den dazugehörigen Marktbereich. Neuem stets aufgeschlossen, bildete sich Pfirrmann weiter zur Vertriebscoachin und wechselte 2015 in die Personalentwicklung, die sie seither leitet. Ochs attestierte ihr Herzblut und Begeisterung, wie am ersten Tag: „Selbst nach vier Jahrzehnten sind sie immer noch ein „frischer Wind“ in unserer Bank“. Für 40 Jahre „Soll und Haben“ dankte Ochs Petra Ritter. Begonnen als Buchhalterin bei der Raiffeisenbank Landau ist Ritter auch nach vier Jahrzehnten noch im Rechnungswesen der Bank tätig und trägt mit ihrem Engagement dazu bei, „die immer größer werdenden Bilanzen unter Dach und Fach zu bringen.“ Das sechste 40-jährige Dienstjubiläum beging Klaus Werling. Werling lernte sowohl Groß- und Außenhandelskaufmann bei der Gebiets-Raiffeisenbank Rülzheim als auch Bankkaufmann, aber seine Leidenschaft gehörte stets der Technik. Mc Gyver nannte ihn einmal sein ehemaliger Vorgesetzter und Büchler unterstrich in seiner Rede, dass Werling alles reparieren, instand setzen und erneuern könne: „Sie sind Herr über unsere Geräte“. Der Jubilar ist heute im IT-Bereich tätig.
Seit 25 Jahren bei der Bank arbeiten Frank Ebersoldt (Winden), Nicole Lorch (Essingen), Anja Reinhard (Rinnthal) und Antonie Schädler (St. Martin). Frank Ebersoldt kam 1996 als Fernmeldetechniker in das IT-Management der Bank. Seit 2002 leitet er das Team der IT-ler. Nach ihrer Ausbildung zur Bankkauffrau arbeitete Nicole Lorch im Service der Filialen Walsheim und Essingen. Zurück aus der Elternzeit wechselte Lorch 2008 als Telefonagentin in das KundenServiceCenter, wo sie seither fester Bestandteil des Serviceteams ist. Anja Reinhard lernte und arbeitete bereits mehrere Jahre bei Vorgängerinstituten der VR Bank Südpfalz, bevor sie sich räumlich veränderte. Zurück in der Südpfalz nahm sie 1996 ihre Arbeit bei der zwischenzeitlich zur VR Bank Südpfalz fusionierten Regionalbank wieder auf und arbeitet seither in der Kreditabteilung – aktuell im Bereich Gutachten und Analyse. Bankkauffrau Antonie Schädler begann als Serviceberaterin bei der Raiffeisenbank Oberhaardt-Gäu. 2008 wechselte sie in den Kreditservice, wo sie auch heute noch tätig ist.
Die stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Silke Weber überbrachte die Glückwünsche der Mitarbeitervertretung und belebte die Feierstunde mit einem Gedicht. Vorstand und Betriebsrat dankten den Jubilaren herzlich und freuten sich auf weitere gemeinsame Jahre.
Für die Wanderwege in der Südpfalz: VR Bank übergibt 10.000 Euro-Scheck
Nachhaltigkeit ist überall: In Politik, der Gesellschaft, aber auch in der Wirtschaft. So ist es auch der VR Bank Südpfalz ein Anliegen, mit neuen Impulsen und Ideen Nachhaltigkeit in der Südpfalz zu leben. Deutschlandweit hat man als eine von drei Banken ein karitatives Zertifikat über 1.000.000 Euro aufgelegt, wodurch eine nachhaltige Geldanlage (Basiswert ist die SAP AG, eines der weltweit führenden nachhaltigen Unternehmen im Bereich Segment Software) und direkte Unterstützung einer gemeinnützigen Sache vor Ort kombiniert wurde. Für jedes über die Genossenschaftsbank gezeichnete Zertifikat flossen 10 Euro direkt an den Pfälzerwald-Verein. „Die VR Bank Südpfalz steht für Regionalität und das nachhaltige Handeln im Sinne unserer Mitglieder. Das Bewusstsein und die Nachfrage für nachhaltige Anlagemöglichkeiten unserer Kunden ließen uns letztlich dieses Zertifikat entwickeln“, blickt Clifford Jordan (Vorstand der VR Bank Südpfalz) zurück.
Das Zertifikat war schnell vergriffen – bereits nach fünf Tagen waren die 1.000 Zertifikate veräußert und so 10.000 Euro für den PWV sicher. Das Geld wird für die Pflege, Instandhaltung und Organisation der über 5.000 Kilometer langen Wanderwege verwendet. „Sie schaffen einen unersetzlichen Mehrwert für die Menschen in der Region. Zum einen zur Erholung in der Natur, aber auch als Wirtschaftsfaktor, der die Südpfalz attraktiver macht“, ist sich Martin Brandl (Landtagsabgeordneter und Vorsitzender des Pfälzerwald-Vereins) sicher. Er nahm im Namen des Pfälzerwald-Vereins den symbolischen Scheck von Clifford Jordan entgegen.
VR Bank Südpfalz begrüßt 14 junge Menschen zur Ausbildung
Die Einführungswoche vom 02. bis zum 06. August 2021 war der Startschuss für das neue Ausbildungsjahr 2021. Ausbildungsleiterin Simone Hengen begrüßte 14 neue Gesichter bei der VR Bank Südpfalz: „Jeder Start in ein neues Ausbildungsjahr bringt neuen, frischen Wind ins Unternehmen. Deshalb freuen wir uns als VR Bank Südpfalz, gemeinsam mit den Auszubildenden und Dualen Studenten die ersten Schritte in deren Berufsleben zu gehen.“
Am 02.08.2021 begrüßte die VR Bank Südpfalz Felix Jäger (Bellheim), Marcel Morina (Schwegenheim) und Jens Mottausch (Lustadt) zu ihrem dualen Studium mit der Fachrichtung Betriebswirtschaftslehre Bank, Veronika Nickel (Landau) macht das duale Studium mit Schwerpunkt Immobilienwirtschaft. Sarah Armbrust (Haßloch), Laila Garoiaz (Annweiler), Moritz Paul Gättner (Herxheim), Marc Hoffmann (Landau), Hannes Kaiser (Offenbach), Maximilian Klingelhöfer (St. Martin), Ricco Norcia (Bellheim), Christian Schmidt-Gayk (Neustadt) und Gabriela Traykova (Landau) starten ihre Ausbildung zum Bankkaufmann bzw. zur Bankkauffrau. Zusätzlich absolviert Hanna Franke (Wörth) ihre Ausbildung zur Kauffrau für Digitalisierungsmanagement.
In den ersten Tagen erhielten die Nachwuchskräfte umfassende Einblicke in das Unternehmen sowie in die Strukturen und die Philosophie des Kreditinstituts. Unterschiedliche Schulungen zu fachlichen Themen sowie Zeit für gegenseitiges Kennenlernen waren Bestandteil des Programms, das Simone Hengen und Mitarbeiter*innen des Hauses mit den jungen Menschen durchgeführt haben. Ein Workshop zum Thema Business-Knigge in Kombination mit einer Farb- und Stilberatung rundete die Woche ab.
„Wir benötigen junge, dynamische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – heute und in Zukunft. Daher liegt uns die Qualität der Ausbildung im besonderen Maße am Herzen. Wir garantieren, dass wir die jungen Menschen für unser eigenes Haus ausbilden wollen und freuen uns auf die gemeinsame Zukunft.“, so Vorstandsvorsitzender Christoph Ochs.
Auch Simone Hengen freut sich auf die kommende Zeit mit den Auszubildenden und Studenten. „Wir übertragen früh Verantwortung und fördern vom ersten Tag eigenständiges, projektorientiertes Arbeiten. Die Ausbildung legt den Fokus nicht nur auf methodische und fachliche Fähigkeiten, auch die Sozial- und Persönlichkeitskompetenz werden während der ganzen Zeit gefördert und weiterentwickelt Eine Begegnung auf Augenhöhe ist uns dabei besonders wichtig.“
Die hervorragende Ausbildungsqualität wird der VR Bank Südpfalz durch das Siegel „Premium-Ausbildung“, welches durch den TÜV Hessen vergeben wird, besiegelt und bestätigt.
Die Bewerbungsphase für den Ausbildungsstart 2022 hat bereits begonnen. Interessenten für eine Ausbildung oder ein duales Studium im Bereich Bank erhalten alle wichtigen Informationen unter www.komm-einfach.de.
Hilf-Deinem Verein 2.0“ – Zweite Corona-Hilfsaktion der VR Bank Südpfalz erzielt über 200.000 Euro für lokale Vereine
Im Frühjahr 2021 rief die VR Bank Südpfalz erneut eine Crowdfunding-Initiative ins Leben, um den Vereinen in ihrem Geschäftsbereich während des Corona-Lockdowns zu helfen. Seit Frühlingsbeginn spendeten 6.257 Menschen für ihren Verein. Zusammen mit dem Co-Funding der VR Bank Südpfalz über 60.000 Euro konnten bis Ende Juli 203.655 Euro an die 54 teilnehmenden Vereine ausgezahlt werden.
„Wir freuen uns sehr, dass nach der überwältigenden Resonanz im vergangenen Jahr auch in 2021 das genossenschaftliche Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe so erfolgreich war“, resümiert der Vorstandsvorsitzende der VR Bank Südpfalz Christoph Ochs.
In diesem Jahr war die Diversität der Vereine besonders beeindruckend: Das Spektrum reichte vom Obst- und Gartenbauverein über Tierschutzvereine bis hin zu klassischen Gesangs- und Sportvereinen. „In allen kulturellen und gesellschaftlichen Bereichen spielen Vereine eine wichtige Rolle“, so Ochs. „Umso schöner ist es, dass Vereine und Menschen aus so unterschiedlichen Bereichen teilgenommen haben.“ Erstmals wurde unter den zahlreich eingesendeten Videos der Vereine ein Kreativpreis über 1.000 Euro für das beste Vereinsvideo zum Thema „Optimismus und Zuversicht“ ausgeschrieben. Der Zuspruch war enorm. Gleich drei Vereine, die Karnevalgesellschaft „Die Froschköpp“ aus Offenbach, der TuS Frankweiler sowie der Landauer Verein Leben und Kultur e.V. haben das Thema besonders kreativ in Szene gesetzt und teilen sich den ersten Platz. Damit erhalten alle drei eine zusätzliche Spende von je 1.000 Euro.
Die Crowdfunding-Plattform der VR Bank Südpfalz erhält im August einen Relaunch. Ab September können Vereine wieder in 90 Tagen ihre Projekte finanzieren. Auf jede erste Spende ab 10 Euro legt die Genossenschaftsbank wie bisher 10 Euro drauf, denn „viele schaffen mehr“.
Bei Fragen rund um das Thema Crowdfunding ist Joshua Wurm von der VR Bank Südpfalz (joshua.wurm@vrbank-suedpfalz.de oder Tel.: 06341 5560-4025) der Ansprechpartner. (jwur)
Investieren und dabei den Pfälzerwald-Verein unterstützen – VR Bank Südpfalz legt karitatives Zertifikat auf
Das Thema „Nachhaltigkeit“ ist in aller Munde. Auch bei der VR Bank Südpfalz, die mit vielseitigen Ideen nachhaltig agieren und Nutzen schaffen möchte. Als bundesweit eine von drei Banken hat die Genossenschaftsbank ein eigenes Zertifikat über 1.000.000 Euro aufgelegt, welches eine nachhaltige Geldanlage mit der direkten Unterstützung einer Organisation vor Ort vereint. Für jedes über die VR Bank Südpfalz gezeichnete Zertifikat von 1.000 Euro erhält der Pfälzerwald-Verein 10 Euro. „Bei einem vollständigen Absatz des Zertifikats fließen volle 10.000 Euro an den Pfälzerwald-Verein“, sind der Vorsitzende des Pfälzerwald-Vereins Martin Brandl und das Vorstandsmitglied der VR Bank Südpfalz Clifford Jordan guter Dinge mit Blick auf die Geldanlage. Basiswert des VR Bank ZinsFix‘ ist die SAP AG, eines der weltweit führenden nachhaltigen Unternehmen im Segment Software. Informieren und erwerben unter www.vrbank-suedpfalz.de/nachhaltiges-zertifikat
Im Gespräch mit den beiden Initiatoren der Kooperation:
Wie kam die VR Bank Südpfalz darauf, ein karitatives Zertifikat aufzulegen?
Clifford Jordan: Nachhaltiges Handeln ist einfach Teil unserer DNA als Genossenschaft: mit unserer über 156-jährigen Wirtschaftsgeschichte, der konsequenten Mitgliederorientierung, dem demokratischen Mitbestimmungsrecht und natürlich auch der Regionalität. Bei unseren Kunden erleben wir ein starkes Bewusstsein für nachhaltige Anlageformen. Diesen Impuls haben wir aufgegriffen und das VR Bank ZinsFix‘ aufgelegt, ein Zertifikat, dessen Werte nachhaltig sind und durch dessen Erwerb direkt der Pfälzerwald-Verein unterstützt wird.
Wie kamen Sie auf den Pfälzerwald-Verein?
Clifford Jordan: Natürlich gibt es viele förderungswürdige Institutionen in der Südpfalz. In diesem Fall haben wir uns für den Pfälzerwald-Verein entschieden, da uns gemeinsame Werte verbinden: Neben nachhaltigem Handeln übernehmen wir Verantwortung für die Region, erhalten besondere Traditionen und leben Regionalität. Darüber hinaus wollten wir einen Verein berücksichtigen, der nicht lokal agiert, sondern in der ganzen Region aktiv ist.
Wofür setzt der Pfälzerwald-Verein das Geld ein?
Martin Brandl: Der Pfälzerwald-Verein unterhält über 5.000 Kilometer Wanderwege in der Pfalz. Die ehrenamtliche Pflege und Markierung durch unsere Mitglieder ist kostenintensiv. Über 200 Wegewarte sorgen für die Instandhaltung – sie markieren, beschildern und organisieren die Wege des Pfälzerwald-Vereins. Sie schaffen einen unersetzlichen Mehrwert für die Menschen in der Region. Zum einen zur Erholung in der Natur, aber auch als Wirtschaftsfaktor, der die Südpfalz für Touristen attraktiver macht.
Corona und der Pfälzerwald – wie blicken Sie auf die Pandemie zurück?
Martin Brandl: Gerade in Zeiten von Corona erlebte der Pfälzerwald einen regelrechten Boom. In der Natur wurde der Akku aufgeladen. Trotz geschlossener Hütten haben viele das Wandern für sich entdeckt. Apropos Hütten: Seit diesem Jahr wurde die Pfälzer Hüttenkultur in das immaterielle Kulturerbe der UNESCO aufgenommen. Das ist der Verdienst des Pfälzerwald-Vereins.
Was meinen Sie, spielt das VR Bank ZinsFix‘-Zertifikat dem Pfälzerwald-Verein die vollen 10.000 Euro ein?
Clifford Jordan: Die Zeichnungsfrist läuft bis 6. August. Aufgrund der überaus positiven Eigenschaften des Zertifikats bin ich fest davon überzeugt, dass die Auflage frühzeitig vergeben ist und der Pfälzerwald-Verein die verdiente Förderung für seine hervorragende Arbeit erhält.
Was ist das Ziel Ihrer Beratung und wer kann diese in Anspruch nehmen?
Sebastian Moch: Wer bereits ein Vermögen hat, will dieses sichern, vor Kaufkraftverlust schützen und vermehren. Das Ziel ist eine Vermögensstrukturierung sowie Vorsorge- und Absicherungsplanung von Kunden. Beides richtet sich an Menschen, die sich ein Vermögen erarbeitet haben und dieses nun sinnvoll für sich arbeiten lassen möchten. Außerdem unterstütze ich unsere Firmenkundenberater bei der Beratung von Selbstständigen und Firmeninhabern in den genannten Bereichen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Wertpapierberatung. Wichtig ist auch die Altersvorsorgeplanung.
Wie wird man hohen Ansprüchen gerecht und wie stellt sich ein typischer Ablauf dar?
Indem ich meinen Kunden zuhöre und in ihre Welt eintauche! Jeder Mensch hat andere Ziele, Wünsche und Bedürfnisse. Auf der Basis meiner Analyse entwickle ich individuelle Anlage- und Vorsorgekonzepte. Das Vertrauen zwischen Kunden und Berater entsteht im Gespräch. Der Schlüssel dazu ist eine authentische und ehrliche Beratung. Mindestens einmal im Jahr, gerne öfter, treffe ich mich mit meinen Kunden, um über aktuelle Themen zu sprechen, Entscheidungen zu prüfen und, wenn nötig, neu zu justieren. Ich versetze mich in die Kundenlage, lasse einfließen, was ich in der Situation tun würde, und bin so permanenter Sparringspartner auf Augenhöhe.
Welche Produkte werden sinnvoller Weise eingesetzt?
Die Produkte sind zunächst eher zweitrangig. Wichtiger ist die Planung und Gestaltung der Vermögensstrukturierung mit verschiedenen Anlageklassen, die am Ende in Produkten mündet. Um Chancen der Geldanlagen zu forcieren und deren Risiken in Gänze zu minimieren, ist ein ausgereifter Anlagemix wichtig. Dabei entwickelt sich auch die VR Bank Südpfalz weiter und kann auf immer mehr Produkte zurückgreifen. Dazu gehören ETFSparpläne oder Edelmetalle wie Silber und Platin in nicht physischer Form, um Steuervorteile zu nutzen. Aktiv gemanagte Fonds, auch von attraktiven Drittanbietern, sowie Zertifikate mit Sicherheitspuffer für Kursverluste sind oft Bestandteile.
Wie wird sichergestellt, dass nach den neuesten Erkenntnissen gehandelt wird?
Zum einen können wir auf ein großes Netzwerk und hohe Expertise in der genossenschaftlichen Gruppe zurückgreifen. Zum anderen ist es mein Antrieb, immer besser zu werden. So habe ich ein berufsbegleitendes Studium absolviert und bin nun Certified Financial Planner (CFP). Mit dem internationalen Gütesiegel stehe ich für Professionalität und Qualität. Wir haben in unserer Bank mit der Exzellenzwerkstatt ein neues Format, bei dem sich ausgewählte Mitarbeiter individuell weiterentwickeln können. Die Kompetenz und das daraus resultierende Vertrauen sorgen dafür, dass Geschäftsbeziehungen intensiviert werden und neue Kunden – häufig über Empfehlungen – hinzukommen. Das spricht für sich.
VR Immobilienmanagement GmbH wächst und entwickelt sich weiter – Tino Klink verstärkt Geschäftsführung
Gut zwei Jahre ist es her, dass die Hausverwaltung der VR Bank Südpfalz mit der Apropos-Service GmbH & Co. KG in Dirmstein zur VR Immobilienmanagement GmbH verschmolzen ist. Über 3.500 Wohneinheiten betreut das 10-köpfige Team der Gesellschaft mittlerweile von den Standorten Landau und Dirmstein aus, berichtet Geschäftsführer Markus Herrmann. Nach der Fusion mussten erst einmal alle Rädchen ineinandergreifen, so Herrmann. „Kontinuierlich haben wir daran gearbeitet, aus den Bedürfnissen und Anforderungen unserer Kunden zu lernen, unsere Abläufe und Prozesse ganz danach auszurichten“, so der Geschäftsführer. „Das geht nicht von heute auf morgen.“ Die VR Immobilienmanagement GmbH sei auf einem guten Weg. Mit Blick auf die wachsende Nachfrage, aber auch um die Vernetzung und die Synergien mit der VR Bank Südpfalz noch intensiver zu nutzen, wurde der Abteilungsdirektor Firmenkunden der Genossenschaftsbank Tino Klink als weiterer Geschäftsführer ernannt. Klink begann 2010 seinen Werdegang bei der VR Bank Südpfalz als Dualer Student der Fachrichtung Betriebswirtschaftslehre/Bank. Nach Erfahrungen als Berater und Führungskraft im Privat- und Firmenkundenbereich wurde ihm 2020 die Leitung des Firmenkundengeschäfts übertragen.
Im Interview mit der Geschäftsführung der VR Immobilienmanagement GmbH:
Wie blicken Sie auf die ersten beiden Jahre der VR Immobilienmanagement GmbH zurück?
Markus Herrmann: Wie erwartet, war das Rundum-sorglos-Paket, das wir durch den Zusammenschluss von Hausverwaltung und Genossenschaftsbank unseren Kunden bieten können, sehr gefragt. Um der hohen Nachfrage gekoppelt mit unseren Qualitätsansprüchen genüge zu tragen, mussten Strukturen nachjustiert werden. Wir haben dazu gelernt und die Abläufe noch enger an den Bedürfnissen unserer Kunden ausgerichtet. Daraus entstand auch die Erkenntnis, dass ein weiterer Geschäftsführer aus der Bank hier positiven Einfluss nehmen kann.
Welche Vorteile sehen Sie durch die erweiterte Führung für Ihre Kunden?
Tino Klink: Es ist ein Unterschied, ob ich mit der Bank zusammenarbeite oder aus der Bank agiere. Als Führungskraft der VR Bank Südpfalz – gerade aus dem Bereich Firmenkundenbetreuung – kann ich das vielseitige Netzwerk unserer Bank noch intensiver zu Gunsten unserer Kunden in die VR Immobilienmanagement GmbH einbringen.
Wie weit greift Ihr Netzwerk?
Tino Klink: Wir haben die Möglichkeit auf interne Strukturen zuzugreifen und dadurch Qualitätsstandards aus den eigenen Reihen zu sichern. Diverse handwerkliche Dienstleistungen, werden unter anderem von unserer Tochtergesellschaft, der VR Betriebsservice GmbH, zuverlässig und schnell geleistet. Beispielsweise unterstützt unsere Bauingenieurin bei größeren Sanierungsarbeiten oder Ausschreibungen. Zudem sind wir durch unser KundenServiceCenter werktags von 8-18 Uhr für unsere Kunden erreichbar. Aber auch aus meinem Zuständigkeitsbereich, dem Firmenkundengeschäft, kann ich vielseitige externe Ressourcen einbinden – egal ob Fachfirmen, Steuerberater oder Juristen, die wir für die Erfüllung unserer Kundenwünsche mit ins Boot nehmen. Unternehmer, die aus der Region stammen, und unsere Kunden als ihre Kunden sehen. Ganz nach unserem genossenschaftlichen Leitbild: in der Region und für die Region.
Wo möchten Sie als neuer Geschäftsführer zuerst den Hebel ansetzen?
Tino Klink: Der Immobilienmarkt in der Südpfalz ist sehr attraktiv und voller Dynamik, woraus unsere junge VR Immobilienmanagement GmbH in den ersten beiden Jahren vielseitige Erfahrungen gesammelt hat. Aus diesen Erfahrungen und dem Feedback unserer Kunden haben wir zahlreiche neue Erkenntnisse erhalten, von denen im nächsten Schritt unsere Kunden und Neukunden profitieren sollen. Es ist unser Anliegen, interne Synergieeffekte stärker zu nutzen, um die Qualität unserer Leistungen für die Kunden noch weiter zu verbessern.
Welche Objekte betreut die VR Immobilienmanagement GmbH?
Markus Herrmann: Wir betreuen in erster Linie Wohnungseigentümergemeinschaften ab zehn Wohneinheiten, komplette Mietverwaltungen, Fondsverwaltungen und Gewerbeeinheiten. Dabei beschränkt sich der Geschäftsbereich unserer Gesellschaft keineswegs auf die Pfalz. Wir können Aufträge von überall annehmen.
Welche Ziele verfolgt die VR Immobilienmanagement GmbH?
Markus Herrmann: Unser Ziel ist nach wie vor die Rundum-sorglos-Immobilienverwaltung. Wir möchten das Leistungspaket rund um die Verwaltung von Immobilien ausbauen, dass es besser nicht mehr geht.
Was hat die VR Immobilienmanagement GmbH, was andere Hausverwaltungen nicht haben?
Tino Klink: Unser absoluter Branchenvorteil ist, dass alle Dienstleistungen aus einer Hand kommen. Neben der kaufmännischen Verwaltung gehört auch die technische Betreuung zu unseren Aufgaben. Vollständig abrunden kann der Kunde sein Servicepaket mit dem VR PrivatSekretär der Bank, der Dienstleistungen rund um den Haushalt anbietet, wie Renovierungen, Gartenpflege oder Möbelmontage, aber auch sämtliche offizielle Korrespondenz übernimmt oder Hilfe rund um Computer, Tablet oder Handy bietet. Gerade für ältere Menschen ist der PrivatSekretär eine echte Unterstützung. Neben dieser Mehrwertgarantie ist auch unsere mobile App „Hausverwaltung to go“ ein angenehmer und zugleich bequemer Vorteil für unsere Kunden, die mittels dieser mit uns, Handwerkern sowie Versicherungen kommunizieren können und zugleich auf benötigte Unterlagen direkt im Online-Kundenportal zugreifen können.
Gesamtbankstrategie der VR Bank Südpfalz auch in der Pandemie bewährt – Mitglieder erhalten acht Prozent Dividende
Nachdem die Vertreterversammlung der VR Bank Südpfalz im vergangenen Jahr der Empfehlung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht zustimmte, im Zuge der Pandemie und deren nicht abschätzbaren Risiken für 2019 keine Dividende auszuschütten, konnten der Vorstand und Aufsichtsrat der Genossenschaftsbank der diesjährigen Versammlung acht Prozent für die ersten 15 Geschäftsanteile vorschlagen. „Mittlerweile hat die Aufsicht ihre Empfehlung etwas angepasst und lässt eine Ausschüttung von Dividenden für gut kapitalisierte Banken zu“, erläuterte der Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Wiesner in der Onlinekonferenz am 10. Mai. Der Frage eines Vertreters, warum die Bank nur acht Prozent für zwei Jahre ausschütte, wenn in den letzten Jahren 5,6 Prozent für ein Jahr ausgeschüttet werden konnten, entgegnete der Vorstandsvorsitzende Christoph Ochs, dass die durchschnittliche Ausschüttung bei den Genossenschaftsbanken in der aktuellen Situation bei rund drei Prozent liege und sein Haus aufgrund der guten Ertragslage erfreulicherweise weit über dem Schnitt agieren kann. Der Dividendensatz ab dem 16. Anteil beläuft sich in diesem Jahr – satzungsgemäß gemessen an der Kapitalmarktverzinsung – auf null Prozent. 228 Vertreterinnen und Vertreter waren in der Spitze auf dem Versammlungsportal angemeldet und stimmten dem Vorschlag zu.
Die strategische Ausrichtung der Bank „Wachsen – neue Geschäftsfelder erschließen – Prozesse optimieren“ erweise sich gerade in dieser Zeit als sehr geeignet, begann Ochs den Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 2020. Getragen vom Kundengeschäft stieg die Bilanzsumme deutlich um über 200 Millionen Euro (8,9 Prozent) auf rund 2,55 Milliarden Euro an. 513 Millionen Euro neue Kredite verteilt auf 3.007 Konten trugen zum Wachstum bei. Corona-Hilfskredite über rund 15 Millionen Euro spielten dabei keine große Rolle, so der Bankvorstand: „Die Hilfsprogramme waren nicht optimal geschnitten für unsere Kunden.“
Insgesamt hat das Kreditinstitut rund 1,87 Milliarden Euro an Menschen und Unternehmen in der Region verliehen; 164 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Das Kundenanlagevolumen stieg um 5,3 Prozent auf rund 1,86 Milliarden Euro an. „Das Geld, das die Kunden in unserem Haus angelegt haben, haben wir fast komplett wieder als Kredite herausgegeben“, so Ochs. Hinzu kamen 842,3 Millionen Euro in Wertpapieren und 382,3 Millionen Euro bei Verbundpartnern, so dass in allen Anlageklassen zusammen die 3 Milliarden Euro-Marke überschritten wurde. „Ein großartiger Vertrauensbeweis“, freute sich Ochs, „und eine feste Größe für den geschäftlichen Erfolg.“
Das Eigenkapital konnte um 3,2 Prozent auf 286 Millionen Euro weiter ausgebaut werden, was Ochs mit Blick auf die wachsenden Kapitalanforderungen als sehr bedeutend sieht. Eine gute Ausstattung mit Eigenmitteln sei die Basis für weiteres Wachstum. Zum Eigenkapital gehören die Geschäftsguthaben der 51.615 Mitglieder.
Obwohl die Bank stark gewachsen ist, war das Zinsergebnis wieder rückläufig und sank um 6,8 Prozent auf 41,7 Millionen Euro. Begründet darin, dass jeder Kredit dessen Zinsbindung ausläuft mit einem wesentlich niedrigeren Zinssatz prolongiert werde. Vor diesem Hintergrund seien gerade Erträge aus der zweiten strategischen Stoßrichtung von Bedeutung.
Die zweite Säule der Gesamtbankstrategie ist „leistungsgerechte Erträge – neue Ertragsquellen erschließen“. Bei den Provisionserträgen nimmt das Wertpapiergeschäft nach dem Zahlungsverkehr (44 Prozent) mit über 5,3 Millionen Euro einen immer größeren Anteil (27 Prozent) des Provisionskuchens ein. „Durch die Niedrigzinsphase entdecken unserer Kunden das Wertpapiergeschäft mehr und mehr als Geldanlage“, erklärte Ochs diese Entwicklung. Das Geschäft mit Versicherungen, Immobilien, Krediten und Bausparverträgen bringe weitere Provisions- und Vermittlungserträge ein. Insgesamt stieg der Provisionsüberschuss um 10,7 Prozent auf 17,1 Millionen Euro an.
Mehr als 10 Prozent des Betriebsergebnisses fallen mittlerweile auf die Innovativen Geschäftsfelder, berichtete Ochs. Der VR PrivatSekretär, der den Kunden bei vielseitigen Aufgaben im privaten Umfeld unterstützt, werde weiter ausgebaut. Mit Thüga, AOK und R+V nutzen namhafte Unternehmen die Kommunikation via VR SISy in den Bankfilialen. Alle Filialen der Genossenschaftsbank sind mittlerweile mit einer SISy-Kabine ausgestattet. „Dadurch konnten wir trotz Corona-Pandemie flächendeckend unsere Serviceleistungen beibehalten“, so Ochs. Bundesweit sind mittlerweile 128 SISy-Kabinen im Einsatz. „Sogar in Italien wurde unser System unter dem Namen LUIS, benannt nach Luis Trenker, eingeführt“, ist Ochs stolz über das Interesse über die Grenzen hinaus. Teilhaben möchte die Genossenschaftsbank künftig auch am Kreditvermittlermarkt und hat die FIBA ImmoHyp GmbH übernommen. Die Gesellschaft ist überwiegend im süddeutschen Raum aktiv und hat 2020 ein Kreditvolumen von 425 Millionen Euro vermittelt. „Aufgrund der positiven Entwicklung sollen die Innovativen Geschäftsfelder künftig mit 20 Prozent zum Betriebsergebnis beitragen“, gibt Ochs als Ziel vor.
Die dritte strategische Stoßrichtung „Prozesse optimieren und Kosten senken“ sieht Ochs in einem schwierigen und umkämpften Markt als wichtigen Schritt zur Zukunftssicherung. Mit VR-SISy und Videoberatung sei es gelungen, personelle Ressourcen effizienter zu nutzen und Personalaufwendungen zu senken. Nach wie vor bilde die Genossenschaftsbank mit Herzblut aus. Die Ausbildungskampagne „Komm einfach“ brachte den gewünschten Erfolg und die vielseitigen Ausbildungs- und Studiengänge konnten frühzeitig besetzt werden. Guten Bewerbern stünden jederzeit die Türen offen. Wir sagen allen: „Wenn Sie uns überzeugen, dürfen Sie bei uns bleiben.
Die Verwaltungsaufwendungen sanken um 1,8 Prozent auf 38,9 Millionen Euro. Mit Hilfe von Digitalisierungsprozessen sollen weitere Kosten reduziert werden. Ein Avatar (Jessi) führt erste Kundendialoge zu Baufinanzierung und Riester-Check. „Wir arbeiten gerade daran, dass unser Avatar die ganze Bandbreite der Finanzierungsanfrage bearbeiten kann“, erläutert Ochs. „Wir schaffen so Freiräume für unsere Berater, um im zweiten Schritt mehr Zeit für qualifizierte Kundenberatung zu haben.“ Digitale Unterstützung leistet auch Robbi. Der Roboter arbeitet häufig wiederkehrende Verwaltungsprozesse automatisiert ab. „Während es 2020 insgesamt 7.477 Prozesse waren, sind wir im ersten Quartal 2021 schon bei 8.092 angekommen“, so Ochs. „Unser Ziel ist es, uns auf das zu konzentrieren, was dem Kunden einen Mehrwert bietet – nämlich die Beratung.“
Unter die drei strategischen Ziele der Bank setzte Ochs am Ende symbolisch einen Haken. „Wir haben im vergangenen Jahr in alle drei Stoßrichtungen gut gearbeitet und wollen dies auch in den nächsten Jahren fortsetzen“, so der Bankvorstand. Für das laufende Jahr erwartet Ochs ein starkes Wachstum im Kundenkreditgeschäft und ein moderates Wachstum bei den bilanziellen Einlagen. Alternative Anlageformen, wie Wertpapiere oder Gold, sieht er auf dem Vormarsch. Die Bank plant eine höhere Risikovorsorge im Kreditgeschäft, da sie davon ausgeht, dass die Pandemie ihre Auswirkungen zeigen wird.
Begeistert zeigte sich der Bankvorstand darüber, dass die Stiftung aktive Bürgerschaft, Berlin, die VR Bank Südpfalz für ihre Crowdfundinginitiative #hilfdeinemverein mit einem Förderpreis ausgezeichnet hat und erinnerte daran, dass sich Vereine noch bis 30. Juni 2021 an der Spendenaktion beteiligen können. Auch die Veranstaltungsreihe VR Impuls-Akademie finde viele Interessenten und biete in den kommenden Wochen spannende Formate an.
Vorstand und Aufsichtsrat wurden von der Versammlung entlastet. Die durch Ablauf der Wahlzeit ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrates Thomas Ehl (Scheibenhardt), Alexandra Kokkinis-Fellhauer (Germersheim) und Wolfgang Wiesner (Landau) stellten sich erfolgreich der Wiederwahl. Den vorgeschlagenen Satzungsänderungen wurde zugestimmt.
Der Wirtschaftsvirus – wie Corona die Welt verändert
Über 1.000 Zuschauer beim Live-Stream der VR Bank Südpfalz mit Markus Gürne
Einen renommierten Börsen- und Wirtschaftsexperten hatte die VR Impuls-Akademie der VR Bank Südpfalz zu Gast in Landau. Über 1.000 Zuschauern streamte die Genossenschaftsbank 75 informative und spannende Minuten mit dem Leiter der ARD-Börsenredaktion Markus Gürne in die Wohnzimmer. Bankvorstand Clifford Jordan betonte in seiner Begrüßung, dass das Kreditinstitut seine Gäste natürlich gerne persönlich begrüßt und getroffen hätte, aber aufgrund der aktuellen Situation mit digitalen Events gerne auch neue Wege geht.
Unter dem Titel „Der Wirtschafts-Virus: Wie Corona die Welt verändert und was das für Sie bedeutet“ erläuterte der renommierte Fernsehjournalist die Auswirkungen der Pandemie auf Wirtschaft und Gesellschaft – global, aber auch in Europa und nicht zuletzt in Deutschland. Die Pandemie verunsichere die Welt, aber die Welt sei schon vorher aus den Fugen gewesen, so Gürne und fügte an: „Corona ist wie ein Brandbeschleuniger in dieser Zeit“. Dazu trügen die USA mit ihrem liberalen Kapitalismus ebenso wie China mit seinem Staatskapitalismus bei. In seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit sei China massiv auf dem Vormarsch, treibender Motor der Seidenstraße und mit großen Infrastrukturmaßnahmen in Afrika aktiv. Die unterschiedlichen Systeme hätten sich schon vor Corona ein Rennen um die Vorherrschaft in der Welt geliefert. Dazwischen liegt das kleine überschaubare Europa. Die große Frage laute deshalb: Wie wird sich Europa positionieren?
„Die Währung zukunftsfähig, innovativ und mutig zu sein, wird nach Corona immer wichtiger werden“, ist Gürne überzeugt. Schließlich haben Deutschland und Europa einiges vorzuweisen: So ist Deutschland in Robotronic die Nr. 3 auf der Welt und bei der Entwicklung künstlicher Intelligenz gehört die Bundesrepublik zu den fünf wichtigsten Ländern. Was uns fehle, sei die Kraft innovativer zu sein, monierte Gürne. Um unsere Wirtschaft modern zu halten, sei Risikokapital erforderlich. „Häufig investieren mehr ausländische Investoren in deutsche Unternehmen als inländische. Wir brauchen ein anderes Verhältnis zu unserer eigenen Wirtschaft“, so Gürne.
Ein Schlüsselthema sei auch das Thema Nachhaltigkeit. Ökonomie funktioniere nicht ohne Ökologie. Klimafreundliche Produkte würden immer bedeutender werden. „Nachhaltigkeit ist kein Modetrend, sondern ein Mega-Trend“, betonte Gürne. Zukunftsgetriebene Arbeitswelten böten Kindern und Enkelkindern Sicherheit. Europa müsse zusammenhalten und dürfe sein Wertekonstrukt nicht aus den Augen verlieren. „Wenn eine Sache einen Wert hat, dann muss sie auch einen Preis haben“, so Gürne. „Das ist bei uns ziemlich aus dem Leim gegangen. Wir haben das Leben ökonomisiert bis zum Ende.“ Gürne ist überzeugt, dass sich dies nach Corona ändern wird: „Dann kann die Sache, die einen Wert hat, auch wieder einen Preis haben.“ Was es brauche, ist den ein oder anderen Denkanstoß, unterschiedliche Perspektiven, ein funktionierendes Gemeinwesen und Finanzbildung.
„Es ist wichtig, dass wir in Europa wieder mehr über die Dinge sprechen, die uns verbinden, als die, die uns trennen“, resümmierte der Wirtschaftsexperte.
Per Live-Chat stellten die Zuschauer zahlreiche Fragen unter anderem zu Inflation, Geldanlage in Rohstoffe oder ökologische Transformation, die Gürne im Dialog mit Vorstandsmitglied Jordan im Anschluss beantwortete. Jordan wies auf weitere spannende Onlineformate der VR Impuls-Akademie unter www.vrimpuls.de hin.
Seit Februar darf „In den Dornen“ in Bellheim weiter gebaut werden
Der dritte Bauabschnitt des Neubaugebietes „In den Dornen“ in Bellheim ist erschlossen. Wie bei den ersten beiden Abschnitten hat die Erschließungsträgergesellschaft sehr gute Arbeit geleistet, zeigt sich der Bellheimer Bürgermeister Paul Gärtner hochzufrieden mit dem Ergebnis. Die Baufirma Bender GmbH aus Mertesheim führte die Bauarbeiten aus.
Erschlossen wurden insgesamt 82.000 Quadratmeter, berichtet Dieter Schneider, Geschäftsführer der Pfalzwerke Infrastruktur GmbH. 78 Grundstücke mit durchschnittlich 443 Quadratmeter sind entstanden und können bebaut werden. 4,2 Millionen Euro hat das gesamte Erschließungsprojekt gekostet; 110 Euro pro Quadratmeter werden auf den Grundstückskäufer umgelegt. Für die Flächenversiegelung wird 13.801 Quadratmeter ökologisch wertvolle Ausgleichsfläche geschaffen.
In der Hans-Joachim-Heinz-Straße und Friedrich-Schneider-Straße kehrt jetzt Leben ein, freut sich Klemens Gadinger, Geschäftsführer der VR Baulandentwicklungsgesellschaft, der selbst in Bellheim wohnt. Die Bepflanzung der Kreisverkehrsanlage an der Landstraße 538 erfolgt zu Frühlingsbeginn.
VR Bank Südpfalz bietet mit VR-SISy auch im Corona-Lockdown uneingeschränkten Filialservice an – Vorstand trotz Pandemie sehr zufrieden mit Geschäftsjahr 2020
„Es war ein herausforderndes Jahr – für unsere Kunden und auch für uns“, eröffnete Christoph Ochs, Vorstandsvorsitzender der VR Bank Südpfalz, das diesjährige virtuelle Bilanz-Pressegespräch der Genossenschaftsbank mit Blick auf das Jahr 2020. Die Corona-Pandemie habe alle anderen Themen überlagert. „Dennoch führte unsere Gesamtbankstrategie zu einem sehr erfolgreichen Jahr, so dass wir unsere strategischen Ziele „Wachsen – neue Geschäftsfelder erschließen – Prozesse optimieren“ weiterverfolgen werden“, so Ochs.
Wachsen sei deshalb notwendig, da die Strukturen immer teurer, die Erlöse aber geringer werden, erläuterte der Bankvorstand. „Daher müssen wir mehr Volumen erreichen.“ Das ist 2020 gelungen: Getragen vom Kundengeschäft stieg die Bilanzsumme deutlich um über 200 Millionen Euro (8,9 Prozent) auf rund 2,55 Milliarden Euro an. 513 Millionen Euro neue Kredite trugen zum Wachstum bei. Insgesamt hat das Kreditinstitut rund 1,87 Milliarden Euro an Menschen und Unternehmen in der Region verliehen; 163,7 Millionen Euro (9,6 Prozent) mehr als im Vorjahr. „Das ist ein Rekordwachstum in der 157-jährigen Geschichte unserer Bank“, so Ochs stolz. Die Voraussetzung um Kreditrisiken eingehen zu können, sei genug Eigenkapital zu haben, so Ochs. Mit 15,79 Prozent übertreffe sein Haus die gesetzlichen Mindestanforderungen deutlich.
Eine bemerkenswerte Wachstumsrate nannte Ochs auch die Ausweitung des Kundenanlagevolumens: Rund 1,86 Milliarden Euro legen die Kunden bei der VR Bank Südpfalz an, darüber hinaus 842,3 Millionen Euro in Wertpapieren und 382,3 Millionen Euro bei Verbundpartnern, so dass in allen Anlageklassen zusammen die 3 Milliarden Euro-Marke geknackt wurde. Der Zinsüberschuss ist um 6,8 Prozent auf 41,7 Millionen Euro zurück gegangen.
„Wir denken immer darüber nach, neue Ertragsquellen zu erschließen“, schlug der Bankvorstand den Bogen zur zweiten strategischen Stoßrichtung. Bei den Provisionserträgen nimmt das Wertpapiergeschäft nach dem Zahlungsverkehr (44 Prozent) mit über 5,3 Millionen Euro einen immer größeren Anteil (27 Prozent) des Provisionskuchens ein. „Durch die Niedrigzinsphase entdecken unserer Kunden das Wertpapiergeschäft mehr und mehr als Geldanlage“, erklärte Ochs diese Entwicklung. An dritter Stelle hat das Immobiliengeschäft (6 Prozent) das Versicherungsgeschäft überholt sowie weitere Provisions- und Vermittlungserträge hinter sich gelassen. Insgesamt stieg der Provisionsüberschuss um 10,7 Prozent auf 17,1 Millionen Euro an.
Sehr positiv berichtete Ochs über die Entwicklung der Innovativen Geschäftsfelder: Ob VR-Hausverwaltung, Bauträgergeschäft, Parkraumbewirtschaftung oder die Hausmeisterdienstleistungen – alle Geschäftsfelder zusammen tragen mittlerweile mit mehr als 10 Prozent zum Betriebsergebnis bei. Ochs hob den VR PrivatSekretär hervor, der durch das neue Angebot des VR-PrivatSekretär Technik nochmals an Fahrt gewonnen hat sowie die Generationenberatung auf Honorarbasis – „ein Mehrwert, für den der Kunden bereit ist einen Preis zu bezahlen“. „Was wir entwickeln bieten wir selbstverständlich auch anderen Banken und Unternehmen zum Kauf an“, betonte Ochs. Stark in den Fokus des Anlegers ist der Kauf von Edelmetallen gerückt. „In Zeiten der Unsicherheit spüren wir, dass der Kunde sich nach stabilen Werten sehnt“, so der Bankvorstand.
„Wir sind die einzige Bank, die auch im Corona-Lockdown auf allen Filialen weiterhin ihre Serviceleistungen anbieten konnte“. Ochs zeigt sich begeistert davon, dass zu gleich zu Beginn des ersten Lockdowns auch die letzten VR Bank-Filialen mit einer SISy-Kabine ausgestattet wurden. „Wir bleiben in der Fläche. Wir ziehen uns nicht zurück. Wir halten unsere Öffnungszeiten bei.“, versicherte Ochs. Die SISy-Filialen sollen noch stärker zum Ortsmittelpunkt werden. Der Bankvorstand könnte sich auch vorstellen, dass die SISy-Kabinen auch für die Sparkassen eine Option böten, für ihre Kunden vor Ort zu bleiben. Ochs geht davon aus, dass viele Kunden die digitalen Neuerungen auch über Corona hinaus nutzen werden und nannte die steigende Kundenfrequenz bei der Videoberatung mit Flexperto sowie über den Avatar „Jessi“. Der Avatar nimmt erste Informationen von Baufinanzierungsinteressenten entgegen. Der Kunde kann dann im Erstgespräch mit dem Berater ein erstes individuelles Angebot erhalten. „Zudem bietet Jessi ab März unseren Kunden einen Riestercheck an“, so Ochs, „und bei Bedarf kann direkt ein Termin mit dem Berater vereinbart werden“.
Hocherfreut zeigte sich Ochs, dass die Zahl der Auszubildenden und Dualen Studenten im Haus wieder gestiegen ist. „Das sind alles junge Menschen, deren Kompetenz, Arbeitskraft und Begeisterung wir in den nächsten Jahren brauchen“, so der Bankvorstand. Vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten biete die Genossenschaftsbank an – vom klassischen Bankkaufmann über Ausbildungs- und Studiengänge in den Bereichen Immobilien und Informatik sowie BWL-Marketing Management und BWL-Digital Banking
Auf Empfehlung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht im Zuge der Pandemie und deren nicht abschätzbaren Risiken die Dividendenzahlungen sehr restriktiv zu handhaben, hat die VR Bank Südpfalz im vergangenen Jahr für 2019 keine Dividende ausgeschüttet. Die Vertreterversammlung stimmte zu, die vorgesehene Dividendenzahlung aus dem Jahresergebnis 2019 als Gewinnvortrag in das Jahr 2021 vorzutragen. Bei einem Jahresüberschuss in Höhe von 4,82 Millionen Euro zuzüglich des Gewinnvortrages sowie zwei Millionen Euro, die vorweg den Rücklagen zugewiesen wurden, verbleibt ein Bilanzgewinn von 3,28 Millionen Euro. Vorstand und Aufsichtsrat der Bank möchten in diesem Jahr eine erhöhte Dividende ausschütten und schlagen der Vertreterversammlung, die am 10. Mai 2021 coronabedingt erneut virtuell stattfinden wird, vor, 8 Prozent für die ersten 15 Geschäftsanteile an die Mitglieder auszuschütten. 51.615 Bürger waren zum Jahresende 2020 Teilhaber der VR Bank Südpfalz.
Für 2021 erwartet Ochs ein starkes Wachstum im Kundenkreditgeschäft und ein moderates Wachstum bei den bilanziellen Einlagen. Alternative Anlageformen, wie Wertpapiere oder Gold, sieht er auf dem Vormarsch. Die Bank plant eine höhere Risikovorsorge im Kreditgeschäft, da sie davon ausgeht, dass die Pandemie ihre Auswirkungen zeigen wird.
Für die Vereine in der Südpfalz startet die Genossenschaftsbank erneut eine Hilfsaktion. Der erfolgreichen Crowdfundinginitiative #hilfdeinemverein in 2020 soll eine zweite Auflage folgen. In ihrer Veranstaltungsreihe VR Impuls-Akademie finden vielseitige Onlineformate statt, unter anderem mit Wirtschaftsexperte Markus Gürne, der weiß, wie das „Wirtschaftsvirus“ die Welt verändert. „Wir freuen uns, unsere Kunden wieder bei Präsenzveranstaltungen zu begrüßen, wenn die Lage es zulässt“, so Ochs. „Momentan wollen wir unseren Teil dazu beitragen, die Pandemie zu überwinden und vor allem ein verlässlicher Partner in der Region bleiben, wie schon seit über 157 Jahren. Morgen kann kommen.“
Willkommen in der Immobilien-Lounge: VR ImmobilienCenter der VR Bank Südpfalz jetzt in der Badstraße in Landau
Das VR ImmobilienCenter der VR Bank Südpfalz hat die Straßenseite gewechselt: Nach vielen Jahren im Landauer Parkhaus Stadtmitte zog das Immo-Team der Genossenschaftsbank nur ein paar Schritte weiter in die Badstraße 20 mit direktem Anschluss zum Hauptgebäude der Bank, wo zuletzt das Café Rififi war. Auf rund 120 Quadratmetern ist aus dem Café ein schickes Beratungscenter entstanden. Thorsten Braun, Abteilungsdirektor des KompetenzCenters Immobilien der VR Bank Südpfalz, verrät uns im Interview, was Immobilieninteressenten in den neuen Räumlichkeiten erwartet:
Was hat Sie dazu bewegt, mit dem Immobiliencenter in die Badstraße zu ziehen? Unser Immobiliengeschäft ist stark gewachsen. Wir sind sehr erfolgreich und brauchen größere Räumlichkeiten. Immobilienkauf und -verkauf ist natürlich auch eine sehr emotionale Sache. Wir wollten das passende Ambiente dafür schaffen.
Was kann ein Kunde erwarten, wenn er zu Ihnen kommt?
Nach wie vor steht eine ganzheitliche Beratung bei uns im Vordergrund. In unserer neuen Immobilien-Lounge arbeiten sowohl Makler als auch Baufinanzierungsberater, so dass der Kunde vielseitige Kompetenzen für sein Anliegen vorfindet. Und das in echter Wohlfühlatmosphäre: Denn der Charme des Cafés ist erhalten geblieben. Und die gute Siebträgermaschine für einen köstlichen Kaffee auch. Eben Qualität - bei allem, was wir tun.
Verraten Sie uns mehr über Ihre ganzheitliche Beratung!
Wir sind ein Komplettanbieter rund um die Immobilie: Unser Kundenservice beginnt mit aussagekräftigen Fotoaufnahmen des Objektes und reicht bis zur professionellen Betreuung des Kunden – auch über den Notartermin hinaus. Dazwischen liegen viele Schritte, die ebenfalls sehr detailliert geplant und durchgeführt werden. Sei es die marktgerechte Ermittlung des Objektpreises, die Entwicklung einer zielgruppenspezifischen Vertriebsstrategie oder die Verhandlung mit Kaufinteressenten. Wir kümmern uns um die Finanzierung, Energieausweise, Versicherungen oder Sachverständigen-Gutachten. Mit unserer Hausverwaltung sowie der VR Betriebsservice GmbH runden wir das Angebot für Kaufinteressenten und Immobilienbesitzer ab, bieten Räumungen, Gartenarbeit oder kleinere Reparaturen am Haus an – im Fokus steht klar der Mehrwert für unsere Kunden.
Was macht Ihre Immobilienabteilung aus?
Unser Fundament sind hervorragend ausgebildete Mitarbeiter mit langjähriger Markterfahrung. Neun Immobilienexperten sorgen dafür, dass Kundenobjekte bestmöglich vermittelt werden. Unterstützt werden die Makler von sechs Auszubildenden oder dualen Studenten. Wir bilden zielgerichtet aus, um unseren Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern langfristig selbst decken zu können.
Welche Vorteile bietet Immobilieninteressenten der genossenschaftliche FinanzVerbund?
Der FinanzVerbund komplettiert unser Netzwerk und erweitert unsere Kompetenzen um wichtige Bausteine, wie Versicherungen oder Finanzierungslösungen. Gemeinsam mit unseren Verbundpartnern können nahezu alle Fragen beantworten, die sich rund um das Thema Immobilien stellen. Einen großen Mehrwert bietet der VR Immobilien Verbund Rhein-Neckar/Pfalz. Die Immobilienbereiche der Volksbanken und Raiffeisenbanken in der Region Rhein-Neckar/Pfalz haben sich vernetzt und bieten erhebliche Vorteile für unsere Kunden und Immobilieninteressierte: einen überregionalen Immobilienmarktplatz für Verkäufer und Käufer, größere Angebotsvielfalt, größere Reichweite an Interessenten, um nur einige zu nennen.
Findet man in der Südpfalz derzeit noch Häuser und Wohnungen?
Aber sicher! Immer wieder treten persönliche, familiäre und berufsbedingte Veränderungen im Leben von Menschen auf, die den Verkauf einer Immobilie notwendig machen. Eine Vielzahl unserer über 90.000 Kunden verlassen sich auf unsere regionale Präsenz sowie unser „Know how.
Marion Klundt leitet die VR Bank Südpfalz-Filiale in St. Martin
Marion Klundt ist die neue Filialbereichsleiterin der VR Bank Südpfalz in St. Martin. Unterstützt wird die 43-jährige Bankkauffrau und Vermögensberaterin von Allfinanzberater Christian Job.
Seit 1998 ist die neue Filialbereichsleiterin für die VR Bank Südpfalz tätig. Eine jahrelang individuelle und qualitative Beratung zeichnen sie genauso aus wie ihr Wunsch nach persönlicher Beratung auf Augenhöhe. Nach Stationen in verschiedenen Abteilungen der Bank ist Marion Klundt seit 2017 Privatkundenberaterin in Edenkoben.
Jetzt freut sie sich darauf, die Verantwortung für den Filialbereich St. Martin zu übernehmen: „Als Winzertochter und ehemalige Weinprinzessin bin ich glücklich, die schöne Weinbaugemeinde St. Martin und ihre Menschen persönlich kennenzulernen.“
Für qualifizierte Beratungsgespräche ist Marion Klundt nach Terminvereinbarung Dienstag und Donnerstag von 8 bis 20 Uhr persönlich für die Kunden da. Im Online-Terminkalender unter www.vrbank-suedpfalz.de/termin-vereinbaren können die Kunden bequem und einfach einen Gesprächstermin bei ihr reservieren. In den Geschäftsfeldern Bauen und Wohnen, Vermögensbetreuung, Versicherungen und Immobilien wird Klundt von Spezialisten aus der Regionaldirektion in Edenkoben unterstützt.
Alle gewohnten Serviceleistungen wie Überweisungen ausführen, Daueraufträge einrichten, Freistellungsaufträge einrichten und ändern, Geld und Sorten vorbestellen, Terminvereinbarungen, VR-PrivatSekretär-Dienstleistungen nutzen und vieles mehr übernimmt weiterhin von 8 bis 18 Uhr das Service-Interaktiv-System VR-SISy. „Die Bürgerinnen und Bürger aus St. Martin haben unsere SISy gut angenommen und nutzen die Videoberatung sehr gerne“, so Klundt.
Privat wohnt Marion Klundt mit Ihrem Mann und ihren drei Kindern in Arzheim und ist fest in der Südpfalz verwurzelt. „Nachdem meine Kinder jetzt „flügge“ geworden sind, ist die Vorfreude auf die Herausforderung in St. Martin groß.“
VR Bank Südpfalz stellt neues Immobilienberatungsteam in den Verbandsgemeinden Hagenbach, Jockgrim, Kandel und der Stadt Wörth vor – Erweiterung der Serviceleistungen durch Cynthia Eberle und Steffi Koch
Cynthia Eberle und Steffi Koch übernehmen ab Januar 2021 die Immobilienberatung in den Verbandsgemeinden Hagenbach, Jockgrim, Kandel und in der Stadt Wörth bei der VR Bank Südpfalz.
Die Aufgaben umfassen die Objektaufnahme und die Wertermittlung für Verkäufer, die Beschaffung eines Energieausweises sowie die Erstellung eines Exposés. Nach der Veröffentlichung der Immobilie in verschiedenen Medien werden Objektbesichtigungen terminiert und bereits vorgemerkte Kaufinteressenten kontaktiert. Von der Finanzierungsbestätigung über die notarielle Beurkundung bis hin zur Übergabe der Immobilie wird der Kunde vom Immobilienberatungsteam der VR Bank Südpfalz begleitet.
Mit ihren beiden neuen Immobilienberaterinnen sieht sich die VR Bank Südpfalz in den zuständigen Gebieten als ersten Ansprechpartner für Menschen und Familien in der Region, die ein neues Zuhause suchen oder eine Immobilie verkaufen möchten. Gerne knüpfen sie die erforderlichen Kontakte, geben Auskünfte oder allgemeine Informationen an Interessenten und Kunden weiter.
Eberle hat die dreijährige Ausbildung zur Immobilienkauffrau (IHK) im Hause absolviert und ist seit Sommer 2020 eigenständig in der Immobilienberatung tätig. Sie bildet sich nebenberuflich im Bereich Wirtschaftsrecht Bau und Immobilien weiter.
Koch arbeitet seit diesem Jahr für die südpfälzische Genossenschaftsbank. Als ausgebildete Immobilienmaklerin (IHK) mit langjähriger Erfahrung im Bauträgergeschäft hat sie eine große Expertise im Verkauf und bei Vermietungen von Immobilien.
Beide Immobilienexpertinnen sind in der Region aufgewachsen und gut vernetzt.
Cynthia Eberle und Steffi Koch arbeiten Hand in Hand mit den Marktbereichsleitern Beate Rihm, Thorsten Doppler und Hans Kirsch, wie auch mit den Baufinanzierungsberatern der VR Bank Südpfalz.
... Regina Wentzler
Generationenberaterin bei der VR Bank Südpfalz
Wieso braucht eine Bank eine Generationenberaterin?
Regina Wentzler: Diese Beratungsoption, die wir seit 2019 anbieten, ist die optimale Ergänzung zu unserem ganzen Tun. Die Bank hat erkannt, dass sich viele Kunden, gerade mit Blick auf die Erstellung von Vollmachten wie auch der rechtzeitigen Regelung von Erbschaftsangelegenheiten, auf sich allein gestellt fühlen. Beim Generationenplan geht es darum, exakt die Maßnahmen zu ergreifen, die wirtschaftlich und rechtlich sinnvoll sind. Die Kunden sind am Ende des Prozesses erleichtert, weil alles geordnet ist.
Wie läuft ein solcher Prozess ab?
Zum einen geht es im Bereich der Vollmachten darum, zu regeln, wer für einen handelt, wenn etwas passiert. Dies reicht weit über die Bank hinaus und muss geklärt sein, bevor ich zum Beispiel krank werde. Zum anderen gilt es festzulegen, wer was erben soll. Am Anfang des Prozesses ziehen wir mit dem Kunden Bilanz. Die aktuelle familiäre und finanzielle Situation wird analysiert. Es geht in der Folge darum, die Vorstellung der Kunden mit gesetzlichen Regelungen abzugleichen. Anhand einer Erbfallsimulation zeigen wir detailliert auf, wie die persönliche Situation aussieht und entwickeln im Gespräch gemeinsam Handlungsempfehlungen.
Wen betrifft dieses Thema besonders?
Jeden – genau hierfür wollen wir ja die Augen öffnen. Es geht um die Durchschnittsfamilie genauso wie um Patchworkfamilien. Das Thema ist aber auch für Ehepaare ohne Kinder wichtig, denn ein Trauschein allein regelt gar nichts. Hier geht Vermögen im Falle eines Falles häufig in den anderen Teil der Familie, was vielen nicht klar ist. Nur rund 30 Prozent der Menschen in Deutschland haben ein Testament. Und von den wenigen sind viele formal sowie mit Blick auf die eigenen Vorstellungen nicht in Ordnung. Im Austausch mit uns als vertrauenswürdigem, unabhängigem Partner von außen, der die Leute an die Hand nimmt, lässt sich dies ordnen. Der Prozess ist extrem vielschichtig und übrigens nicht in Stein gemeißelt. Die getroffenen Regelungen sollten in regelmäßigen Abständen überprüft werden.
Welche zusätzlichen Elemente umfasst die Beratung?
Unsere Bank sieht sich als Lebensbegleiter, weshalb wir bei der Umsetzung mit Rat und Tat zur Seite stehen. Dies beginnt bei einem Notfallordner, in dem alle Papiere und Regelungen dokumentiert werden. Dazu gehört die Koordination von Terminen mit Rechtsanwalt, Steuerberater oder Notar, bei denen wir zu Beginn auch mit dazu kommen. Und es endet, wenn gewünscht, bei der Nachlassabwicklung oder Testamentsvollstreckung. Über unser großes Expertennetzwerk können wir sogar Menschen, die keine Erben haben, die Möglichkeit bieten, über Stiftungen etwas Gutes zu tun.
Maklerprovision – die neuen Regelungen
Was lange währt, wird gut? Wir denken ja, denn das neue Gesetz zur Verteilung der Maklerprovision sorgt für mehr Markttransparenz und die Qualität der Makler wird eine noch viel wichtigere Rolle einnehmen.
Im Sommer 2020 haben der Bundestag und der Bundesrat die gesetzliche Neuregelung hinsichtlich der Verteilung der Maklerprovision beim Kauf von Wohnimmobilien also Einfamilien-, Reihen-, Doppelhäusern oder einer Wohnung (nicht aber bei Mehrfamilienhäusern, Grundstücken und Gewerbeimmobilien) auf den Weg gebracht. Bisher gab es ein munteres Durcheinander und jedes der 16 Bundesländer hatte seine ganz eigene Regelung. So zahlten Verkäufer und Käufer in Rheinland-Pfalz meist jeweils die Hälfte der Maklercourtage und konnten mit 3,57 % rechnen. Es gab jedoch auch immer wieder Abweichungen von dieser Regel. In großen Städten wie Berlin und Hamburg zahlte der Käufer bislang den vollen Satz und der Verkäufer nichts. Auch in den anderen Bundesländern gab es die unterschiedlichsten Vereinbarungen und Höhen der Courtage. Doch damit ist jetzt Schluss und die Verteilung der Maklerprovision wird auf Bundesebene vereinheitlicht.
Das Gesetz führt eine neue Formvorschrift ein: Ein Maklervertrag zum Verkauf eines Hauses oder einer Eigentumswohnung ist nur noch in Textform gültig (z.B. E-Mail, Brief). Mündlich oder per Handschlag kann kein wirksamer Maklervertrag zustande kommen.
Nun stellt sich eine wichtige Frage. Wer bezahlt denn jetzt zukünftig die Provision beim Immobilienkauf?
Seit dem 23.12.2020 sind drei Varianten möglich:
1. Käufer und Verkäufer teilen sich die Maklerprovision (jeder zahlt die Hälfte): Hierbei hält der Makler mit beiden Parteien vertraglich eine Doppelmaklertätigkeit fest. Ein Zahlungsnachweis für den Käufer ist nicht notwendig.
2. Der Verkäufer zahlt 100 Prozent der Maklerprovision. Verkäufer und Makler vereinbaren eine Innencourtageregelung. Dadurch werden ausschließlich die Interessen des Verkäufers vertreten.
3. Der Verkäufer beauftragt den Makler mit der Vereinbarung, die Kosten der Provision weiterzureichen. Dabei dürfen die Kosten 50 Prozent der gesamten Maklerprovision nicht überschreiten. Außerdem ist der Verkäufer verpflichtet, dem Käufer die Zahlung des weitergereichten Anteils an den Makler nachzuweisen.
Es wird also transparenter und vor allen Dingen auch fairer. Die Kaufnebenkosten werden erheblich gesenkt und schaffen so mehr Spielraum für den Käufer. Durch das neue Gesetz werden die Immobilienverkäufer noch mehr auf Qualität, Mehrwert und Qualifikation des Maklers achten. Die Makler hingegen werden ihre Dienstleistung weiter ausbauen und sich durch Fortbildungen weiter qualifizieren. Es gewinnen also alle Seiten.
Sie sind neugierig, haben weitere Fragen zu diesem Thema oder wollen unsere Immobilienexperten kennenlernen? Dann melden Sie sich gerne unter 06341 5560-1544 oder per E-Mail an postfach.immobilien@vrbank-suedpfalz.de. Wir freuen uns auf Sie.