Nachhaltig Wohnen

Haus sanieren: Von der Idee zur Planung

Die Modernisierung Ihres Eigenheimes zahlt sich in vielerlei Hinsicht für Sie und Ihren Geldbeutel aus: Durch die Senkung des Energieverbrauches verringern sich Ihre Energiekosten. Gleichzeitig produzieren Sie weniger schädliches CO2 und der Wert Ihrer Immobilie steigt. Mit den Modernisierungsmaßnahmen verbessert sich Ihre Wohnqualität und Sie leisten einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz.

Gutes Tun und dabei Geld sparen? Das geht.

Familie Müller - Hanna, ihr Mann Markus und der kleine Tim - haben sich 2018 einen Lebenstraum erfüllt und sich ein Einfamilienhaus gekauft. Die Suche danach war zeitaufwendig, aber sie haben es gefunden: Ihr neues, eigenes Zuhause. Das Haus ist aus dem Jahr 1979 und hat mit 160 m² die ideale Größe für die junge Familie.
Für Hanna hat das Haus jedoch ein Manko: die Energieeffizienz. Sie lebt sehr umweltbewusst und freut sich, dass das Thema Nachhaltigkeit inzwischen so große Aufmerksamkeit erfährt. Daher ist ihr die alte Ölheizung ein Dorn im Auge. Diese läuft auf Hochtouren und dennoch bleibt es in Tims Zimmer im Dachgeschoss immer kalt. Zum Glück, kann man hier etwas tun. Aber...

 

Welche Aspekte sind bei einer Sanierung wichtig und wie erreiche ich ein nachhaltiges Ergebnis?

Auch Familie Müller hat sich diese Frage gestellt und einige Möglichkeiten entdeckt, Ihre Immobilie nachhaltiger zu gestalten.

 

 

Neugierig, wie das geht?

1. Dämmung von Dach und Außenwände

Die nachträgliche Wärmedämmung Ihres Hauses ist zwar kostenintensiv, aber langfristig gesehen eine effektive Einsparungsmaßnahme für Energie- und Heizkosten. Unzureichend isolierte Immobilien verlieren im Winter viel Wärme über die Außenwände und das Dach. Bei hohen Temperaturen in den Sommermonaten heizen sich die Räume wiederum schnell auf. Kunststoffe eignen sich besonders gut als Dämmstoff. Sie leiten Wärme schlecht, sind vergleichsweise günstig und einfach einzubauen. Als Alternative bieten sich ökologischere Baumaterialien an, um Ihr Haus zu dämmen.

 

2. Fenster und Türen erneuern

Fenster und Türen sind häufig energetische Schwachstellen und erhöhen Ihren Energieverbrauch. Vor allem aufgrund undichter Fenster geht knapp ein Viertel der Heizenergie verloren. Alte Fenster und Türen lassen bei einem Grad Temperaturunterschied zwischen innen und außen schon zwei bis drei Watt Wärme pro Quadratmeter und Sekunde entweichen. Wenn Sie bei der Hausrenovierung Fenster und Türen erneuern, können Sie dank moderner Baustoffe und Techniken Wärmeverluste reduzieren.

 

3. Neue Heizung einbauen

In der Regel gilt: erst dämmen, dann die Heizung austauschen. Ist der Heizkessel aber sehr alt und ineffizient, kann der Austausch der Heizung auch mal der erste Schritt sein. Wer bisher noch mit Öl heizt, sollte den Energieträger wechseln.

 


Familie Müller hat sich gefragt, welche Kosten auf sie zukommen. Sie auch?

Verschaffen Sie sich einen ersten Überblick über die Kosten und das Einsparpotenzial Ihrer Immobilie.

 

 

Drei Tipps, wie die energetische Sanierung noch wirtschaftlicher wird

 

Auch bei den Sanierungskosten kann man Geld sparen, ohne dass die Qualität leidet:

 

Maßnahmen kombinieren: Legen Sie Arbeiten zusammen, die gemeinsame Materialien benötigen. So zahlen Sie ein Gerüst z.B. nur einmal wenn Sie die Fassade dämmen, wenn auch neu gestrichen werden muss.

Eigenleistung: Geschickte Heimwerker können einige Leistungen selbst erledigen z.B. das Dach (von innen), die Kellerdecke oder die Heizungsrohre dämmen.

Fördermittel nutzen: Energetische Sanierung werden durch bekannte bundesweite Förderprogrammen wie z.B. der KfW bezuschusst.

 

 

 

Wer auf Energieeffizienz setzt, wird vom Staat unterstützt

Wissen Sie, wie viel Energie Ihr Haus verbraucht? Ein Energieausweis liefert Ihnen die Zahlen schwarz auf weiß und gibt Ihnen Auskunft darüber, welche Maßnahmen für mehr Energieeffizienz wirtschaftlich sinnvoll sind.